Augenverletzungen auf Moskauer Event weisen der International Laser Display Association zufolge auf einen missbräuchlichen Einsatz von Pulslasern hin
2008-08-05 02:00:00
Augenverletzungen auf Moskauer Event weisen der International Laser Display Association zufolge auf einen missbräuchlichen Einsatz von Pulslasern hin
ORLANDO, USA–(EMWNews)–Nach Einschätzung der International Laser Display Association (ILDA)
wurde ein für die Überkopf-Verwendung entwickelter Pulslaser bei einer
Veranstaltung am 5. Juli in der Nähe von Moskau in einer
verantwortungslosen Weise auf eine Menschenmenge gerichtet. Wie
russische Medien berichteten, erlitten etwa 30 Besucher des Aquamarine 4
Open Air Festival durch diesen Vorfall Verletzungen an den Augen.
“Der Videoaufzeichnung nach zu urteilen wurde der Pulslaser in einer
vollkommen unzulässigen Form eingesetzt”, sagte Patrick Murphy,
Leitender Direktor der ILDA. “Diese Bilder haben uns schockiert –
jedem kompetenten Laseranwender sollte klar sein, dass ein Pulslaser
niemals direkt auf das Publikum gerichtet werden darf. Unser Mitgefühl
gilt denen, die durch diese Verantwortungslosigkeit verletzt wurden.
Jüngste Pressemeldungen lassen vermuten, dass keine ernsten oder
bleibenden Verletzungen entstanden sind, wie zunächst berichtet wurde.
Der Zwischenfall hätte sich dennoch niemals ereignen dürfen.”
Pulslaser werden am häufigsten für medizinische und industrielle
Anwendungen eingesetzt. Obwohl der Strahl dem Auge konstant erscheint,
wird er tatsächlich aus kurzen, schnellen und energiereichen Lichtpulsen
gebildet. Jeder einzelne der Lichtpulse, die nur 250 Milliardstel einer
Sekunden lang sind, liefert rund hundertmal mehr Energie als ein
Dauerstrichlaser. Im Unterhaltungssektor werden Laser seit mehr als 40
Jahren eingesetzt. In dieser Zeitspanne wurden lediglich zwei weitere
Vorfälle wie der Moskauer gemeldet, bei beiden spielte ein grober
Missbrauch von Pulslasern die entscheidende Rolle.
“Die Sicherheitsbilanz von ILDA und unserer Branche ist ausgezeichnet”,
sagte Murphy. “Wir haben nur ein ILDA-Mitglied in Russland, und dieses
Unternehmen war in keiner Weise an der Aquamarine-Show beteiligt.”
Um die Öffentlichkeit von der Unbedenklichkeit professionell
konzipierter Shows zu überzeugen, wird die ILDA zusätzliche Vorkehrungen
treffen, die die Sicherheit weiter verbessern werden. Als einer dieser
Schritte wird die ILDA ihre 150 Mitglieder in 34 Ländern auffordern,
ihre Kenntnisse und ihre Verpflichtung zur Laser-Sicherheit zu
bestätigen. Jedes Mitglied wird mit seiner Unterschrift die
Kenntnisnahme der ILDA-Sicherheitsrichtlinien bestätigen sowie dass
Pulslaser nicht für Audience-Scanning eingesetzt werden. Darüber hinaus
stellt ILDA Sicherheitsinformationen für Laserkünstler und alle
Interessierten auf ihrer Website zu Verfügung.
Auf der ILDA-Website finden sich weitere Informationen über den
Aquamarine-Vorfall und Laser-Sicherheit allgemein.
Die Internetadresse lautet: http://www.laserist.org/2008-07_Russian-incident.htm.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist
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